Viele Holzprojekte in deinem Garten kannst du heute selbst angehen. Ob nun ein neuer Gartenzaun, eine schöne Pergola, ein Gartenhäuschen oder Überdachungen und Carports – für nahezu alle Bauten aus Holz benötigst du sie: Pfostenträger!
Doch welche Kriterien gibt es bei der Auswahl deines Pfostenträgers zu beachten und welche Verankerung ist am besten für dein Projekt geeignet?
Einen Überblick der verschiedenen Pfostenträgertypen, ihren Montagemöglichkeiten und warum du überhaupt einen solchen Träger einsetzen solltest, bekommst du in unserem Beitrag Pfosten sicher befestigen – Pfostenträger und ihre Eigenschaften.
Damit dein Bauprojekt auch stabil wird und lange hält, haben wir hier für dich die wichtigsten Kriterien zusammengestellt. Damit hast du eine Auswahlhilfe, worauf du bei der Wahl deiner Pfostenträger für dein Projekt achten solltest.
Welche Anforderungen gibt es?
Pfostenträger gibt es in vielen unterschiedlichen Ausführungen. Sie sind aufgrund ihrer Konstruktion jedoch nicht alle für dieselben Bauvorhaben geeignet. Wichtig ist es also zu klären, welche Anforderungen du an deinen Pfostenanker stellst und wie die Bausituation ist. Es gibt mehrere Faktoren, die für einen Pfostenträger entscheidend sind.
Die Last
Pfostenträger tragen, je nach Konstruktion, die gesamte Last deines Bauprojekts und müssen dafür alle einwirkenden Kräfte aufnehmen. Hierbei gibt es grundlegend drei Hauptkräfte, die die Träger ableiten müssen: Die Drucklast, die Soglast und die horizontale Last.
Vertikale Lasten
Horizontale Lasten
Die Horizontallast – ebenfalls erzeugt vom Wind – ist eine Last, welche entsteht, wenn der Wind seitlich gegen deine Konstruktion drückt. Besonders betroffen sind hier geschlossene Bauten, wie z.B. Sichtschutzzäune, da sie dem Wind eine große Angriffsfläche bieten. Für Pfostenträger mit seitlichen Befestigungslaschen, wie U-Pfostenträger oder H-Pfostenträger, wird hier zwischen zwei Horizontallasten unterschieden.
Der Untergrund
Die Bodenqualität
Eine wichtige Rolle bei der Auswahl der richtigen Verankerung deiner Pfosten im Erdreich spielt deine Bodenqualität. Für Fundamente jeglicher Art und auch für Einschlag- oder Eindrehhülsen solltest du einen gewachsenen, bindigen oder nicht bindigen (rolligen) Boden vorliegen haben. Das ist wichtig, denn ist dein Boden nicht tragfähig, können dein Fundament oder deine Einschlagbodenhülsen umkippen oder in den Boden sacken.
Hier kurz die wichtigsten Begriffe über die Bodenbeschaffenheit zusammengefasst:
- Unter einem gewachsenen Boden versteht man einen unberührten Boden, der auf natürliche Weise durch Verwitterung und Ablagerungen entstanden ist.
- Als bindiger Boden wird ein Boden aus sehr feinkörnigem Material, wie zum Beispiel Lehm oder Ton, bezeichnet. Seine Bestandteile können entweder in Reinformen oder gemischt mit Sand und anderen Bodenbestandteilen vorliegen. Bindige Böden können sehr viel Wasser aufnehmen. Sie weichen dabei auf und die Reibung zwischen den feinen Körnchen nimmt stark ab. So verlieren bindige Böden im „schlammigen“ Zustand ihre Tragfähigkeit. Sind sie trocken, verdichten sie sich sehr stark, die Tragfähigkeit ist dann sehr gut.
- Nicht bindiger / rolliger Boden ist für Fundamente am besten geeignet. Er besteht aus Sand, Kies und Steinen, welche in einem Korngefüge übereinander geschichtet sind. Rollige Böden können kein Wasser speichern, die Reibung zwischen den Körnern wird durch eine Wasserzufuhr nur unwesentlich beeinflusst. Je dichter das Gefüge der Steinchen und Körnchen ist, desto tragfähiger ist der Boden.
- Organischer Boden ist der ideale Gartenboden, jedoch nicht für Fundamente geeignet. Er besteht zu großen Teilen aus Torf und/oder Humus, welche durch die Zersetzung organischer Substanzen im Boden, wie Pflanzen- und Tierresten, entstanden sind. Dieser Boden hat durch seine faserige Zusammensetzung die Fähigkeit, sehr viel Wasser aufzunehmen. Er ist aus diesem Grund stark komprimierbar und daher nicht tragfähig. Durch fortschreitende Zersetzung der organischen Stoffe fällt dieser Boden nach und nach immer weiter zusammen.
Der Bodentest
Welche Bodenart du vorliegen hast, kannst du in einem kleinen Bodentest herausfinden:
- Wenn du deinen Boden im feuchten Zustand in deinen Händen zu festen Kugeln formen kannst, hast du höchstwahrscheinlich einen bindigen Boden. Dieser fühlt sich schlammig und glitschig an, wenn er nass ist.
- Fällt dein Boden auch im feuchten Zustand in deiner Hand auseinander und lässt sich nicht formen, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um einen nicht bindigen Boden. Er hat eine krümelige Erscheinung, wenn er feucht ist.
- Organischer Boden bleibt auch im feuchten Zustand immer locker und luftig und gibt bei dem Versuch ihn zu verdichten federnd nach. Er lässt sich weder richtig gut formen, noch fällt er schnell auseinander.
Ein Boden besteht immer aus mehreren Schichten. Dadurch, dass ein Fundament für einen hohen Zaun oder ein Carport in bis zu einem Meter Tiefe gesetzt wird (in höher gelegenen Wohnlagen mit höherer Frostgrenze sogar noch tiefer), solltest du auch die tieferen Bodenschichten auf ihre Eigenschaften überprüfen. Auch Mischformen der Bodenarten sind nicht selten. Bei der Bodenbestimmung kann dir ein Sachverständiger für Geotechnik bzw. ein Baugrundgutachter helfen.
Die Verankerung
Pfostenanker können sowohl mittels Beton, als auch mittels Schrauben fest mit dem Untergrund verbunden werden. Du kannst sie also im Boden einbetonieren oder auf ein schon vorhandenes Fundament aufschrauben. Es gibt auch Pfostenträger zum Einschlagen oder Eindrehen ins Erdreich. Diese eignen sich besonders, wenn du einen gut verdichteten Boden hast. Aber Vorsicht: Unabhängig von deinem Untergrund ist nicht jede Art der Verankerung automatisch für jede Konstruktion geeignet! Manchmal ist es ratsam, das richtige Fundament anhand des benötigten Pfostenträgers auszuwählen. Zum Vergleich haben wir für dich die drei unterschiedlichen Verankerungen einmal aufgelistet:
Einbetonieren
Die stabilste der drei Varianten ist das Einbetonieren. Durch ein solides Fundament verbindet sich der Pfostenschuh fest mit dem Erdreich, indem ein Teil von ihm einbetoniert wird. Einbetonierte Pfostenanker können die größten Lastwerte aufnehmen. Wir empfehlen dir für einen sicheren Halt unsere Pfostenträger mit Beton einer Festigkeitsklasse von mindestens C15 einzubetonieren. Wie du ganz leicht selbst ein Punktfundament anlegst erfährst du in unserer Schritt für Schritt Anleitung Punktfundament erstellen.
Aufdübeln
Bei dieser Variante wird der Pfostenträger auf ein vorhandenes Fundament aufgeschraubt. Hierzu eignen sich Kunststoffdübel und Schlüsselschrauben, Bolzenanker oder eine chemische Verankerung mit Verbundmörtel und Ankerstangen. Die Stabilität der Verbindung ist hier nur so groß, wie ihr schwächstes Glied – die Verankerung im Fundament. Das bedeutet, dass aufdübelbare Pfostenträger nur so viel Last aufnehmen können, wie es ihre Verankerung im Boden zulässt. Schlüsselschrauben und Kunststoffdübel sind in den meisten Fällen ausreichend. Eine stabilere Verankerung kannst du mit Bolzenankern oder Verbundmörtel erreichen.
Einschlagen
Wenn du einen sehr dichten, gewachsenen Boden hast, kannst du dir mit dieser Variante der Verankerung viel Aufwand sparen.
Unter einem gewachsenen Boden versteht man einen unberührten Boden, der durch Verwitterung und Ablagerungen entstanden ist. Dieser sollte für den Einsatz von Einschlagbodenhülsen fest und mindestens 10 Jahre unberührt sein. Hast du deinen Boden erst vor kurzem umgegraben und dadurch aufgelockert oder wurde dein Boden aufgeschüttet, sind Einschlagbodenhülsen für die Befestigung deines Bauprojektes nicht geeignet.
Im Vergleich zum Einbetonieren musst du für Pfostenträger zum Einschlagen kein Fundament anlegen. Du schlägst sie einfach in den Boden. Hilfreiche Tipps dazu haben wir für dich in unserem Beitrag Bodenhülsen einschlagen: So macht man´s richtig zusammengestellt.
Hier gilt: Die Stabilität der Verankerung ist abhängig von deiner Bodenbeschaffenheit. Ist dein Boden sehr fest, ist sie sogar vergleichbar mit einer aufgedübelten Befestigung.
Die Bauhöhe
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Höhe deines Bauprojektes. Für die Höhe spielt besonders die Hebelwirkung eine große Rolle. Wenn du zudem ein Bauprojekt in einer geschlossenen Bauweise planst, wird die Angriffsfläche für den Wind stark vergrößert. Das ist zum Beispiel bei einem hohen, geschlossen Sichtschutzzaun oder einem Carport, der mit Seitenwänden ausgestattet ist, der Fall. Dann solltest du auch einen Pfostenträger wählen, der dieser seitlichen Last standhalten kann.
Als Fazit kann man hier also sagen: Je höher dein Bauwerk ist und je mehr geschlossene Fläche es besitzt, desto stabiler muss die Verankerung im Boden ausfallen!
Stabilität vs. Optik
Durch die unterschiedlichen Montagemöglichkeiten von Pfostenträgern wird dir heutzutage eine große Bandbreite an I-Pfostenträgern, L-Pfostenträgern, T-Pfostenträgern, U-Pfostenträgern oder H-Pfostenträgern geboten. Dabei gibt es optisch wirklich sehr ansprechende Lösungen, bei denen der Pfostenträger nicht immer sichtbar montiert werden muss. Jedoch ist nicht jeder Pfostenanker für jedes Holzbauprojekt geeignet. Hier geht die Stabilität eindeutig vor die Optik.
Bei der Stabilität eines Pfostenträgers kommt es besonders auf seine Bauweise an. Träger mit sehr dünnwandigem Material sind natürlich weniger stabil als solche aus breiten Stahlplatten. So ist es verständlich, dass du für deinen Carport zum Beispiel keine Einschlagbodenhülsen verwenden solltest. Auch Pfostenträger mit einer verhältnismäßig kleinen und punktuellen Lastaufnahme, wie beispielsweise bei U-Pfostenträgern mit angeschweißter Dolle, sind nicht so stabil, wie H-Pfostenanker, bei denen breite, durchgehende Stahlplatten die Last in den Boden ableiten.
Anhand der Größe deines Projektes und der Last, die auf deinen Pfostenträger wirken wird, solltest du also entscheiden, welches Modell du brauchst. Bei Unsicherheiten über die richtige Wahl ist es besser, dich von einem Fachmann beraten zu lassen, je nach Projekt beispielsweise von einem Statiker, Zimmermann oder Gartenlandschaftsbauer.
Wie wird es möglichst stabil?
Unabhängig von der Art deines Pfostenträgers kannst du schon bei dessen Verankerung im Boden auf einige Dinge achten, die sich sehr positiv auf die Stabilität deines Gartenprojekts auswirken werden.
Die Einbetoniertiefe
Wir empfehlen dir beim Einbetonieren von Pfostenträgern 5 cm Abstand zwischen Pfostenunterkante und Fundament nicht zu überschreiten. Ausgenommen von dieser Regel sind Pfostenträger, bei denen bauartbedingt ein größerer Abstand vorgesehen ist. Das ist zum Beispiel bei höhenverstellbaren Pfostenankern der Fall.
Wird dein Pfostenträger mit einem größeren Abstand einbetoniert, verliert er immer mehr Steifigkeit je weiter er aus dem Fundament heraus ragt und damit auch seine Stabilität. Wir haben dazu mal ein tolles Beispiel aufgezeigt bekommen, mit dem du dir diesen Fall verdeutlichen kannst:
Nimmst du ein 30 cm langes Lineal in die Hand und lässt dieses oben 5 cm hervorstehen, kannst du es nur sehr schwer hin und her biegen oder gar nach oben aus deiner Hand heraus ziehen.
Lässt du das gleiche Lineal nun 25 cm oben aus deiner Hand ragen und hältst es an den verbleibenden 5 cm fest, kannst du das Lineal ganz leicht hin und her bewegen oder verdrehen und nicht zuletzt sogar leicht aus deiner Hand herausziehen.
Es ist grundlegend möglich, deinen Pfostenträger weiter aus dem Beton ragen zu lassen und ihn höher einzubetonieren. Hier solltest du jedoch immer die statische Relevanz der Träger für deine Konstruktion beachten und im Zweifelsfall von einem Fachmann überprüfen lassen, ob eine solche Montage für dein Projekt zulässig ist. Hier gilt: Je größer die aufzunehmenden Lasten sind, desto tiefer sollte der Träger einbetoniert sein.
Die Einbaurichtung
Wenn du für dein Projekt Pfostenträger mit Seitenlaschen verwenden möchtest, wie zum Beispiel H-Pfostenträger oder U-Pfostenträger, kannst du deren Stabilität gegen seitlich einwirkende Lasten mit der richtigen Montage deutlich erhöhen. Alle Pfostenanker mit Seitenlaschen können quer zu den Laschen größere Kräfte aufnehmen, als parallel zu ihnen. Es ist also ratsam, die Befestigungslaschen deiner Pfostenträger immer so zu drehen, dass sie der größten Last entgegenwirken.
Für einen Sichtschutzzaun heißt das zum Beispiel: Die Laschen am besten sichtbar, also parallel zur Zaunfläche, einbetonieren, da der Wind auf diese Fläche drücken wird. Oder im Falle eines schweren Gartentores: Die Seitenlaschen der Träger in Richtung der Toröffnung montieren, damit das Gewicht des Tores auch unter Bewegung besser gehalten wird.
Besonderheiten am Bauort
Die örtlichen Gegebenheiten deines Projekts haben teils sehr große Auswirkung auf die Stabilität deines Bauwerks. So kann die seitliche Windlast bei einem freistehenden Zaun in ländlichen Gebieten bis zu 10 mal größer sein, als bei einem gleichen Zaun, der in einem dicht bebauten Wohngebiet errichtet wird. Wenn du also aufgrund deines Wohnortes und der Lage deines Bauortes zum Beispiel mit starkem Wind rechnen musst, ist es wichtig, eine ausreichend stabile Verankerung zu wählen.
Auch deine Bodenbeschaffenheit ist hier von Bedeutung. Selbst wenn du noch so gerne Einschlagbodenhülsen für deinen Zaun verwenden möchtest, werden diese den Zaun nicht halten, wenn dein Boden dafür zu locker bzw. sandig ist. Bevor du also beginnst, die Fundamente für dein Bauprojekt zu setzen, ist es ratsam, deinen Boden auf seine Tragfähigkeit zu prüfen. Bei Unsicherheiten über die Eignung deines Bodens solltest du immer einen Fachmann zurate ziehen. Das gilt besonders für größere Bauvorhaben, die einer statischen Absicherung bedürfen, wie zum Beispiel für die meisten Carports oder größere Gartenhäuser / -schuppen.
Das richtige Befestigungsmaterial
Oftmals leidet die Stabilität der Verankerung, weil die falschen Befestigungsmittel verwendet wurden. Sowohl für die Befestigung der Holzpfosten in den Trägern, als auch für die Montage von aufdübelbaren Pfostenträgern solltest du daher immer geeignete Schrauben und Dübel verwenden.
Befestigung des Pfostens im Träger
Sehr gut geeignet für die Verschraubung der Holzpfosten sind zum Beispiel spezielle Pfostenträgerschrauben. Sie verfügen über einen ausreichend großen und verstärkten Schraubenkopf, damit sich dieser nicht durch die Löcher deines Trägers ziehen kann. Die ideale Länge der Schrauben sollte etwa die Hälfte der Pfostenbreite betragen.
Für die Durchsteckmontage mit Schraubbolzen bzw. Sechskantschrauben, wie beispielsweise bei H-Pfostenträgern, gilt: Deine Schrauben sollten mindestens so lang sein, dass sie nach dem Anziehen etwa 4 Gewindegänge aus der Schraubenmutter ragen.
Befestigung des Trägers im Fundament
Bei aufgedübelten Pfostenträgern versagt unter starker Belastung oft nicht der Träger selbst, sondern seine Verankerung im Boden. Der Pfostenschuh wird also einfach aus dem Fundament gezogen. Die Ursachen hierfür können einerseits ungeeignete Befestigungsmittel oder andererseits auch witterungsbedingte Einflüsse, wie Bodenfrost, sein. Es ist also wichtig dass du darauf achtest, geeignete Dübel und Schrauben für dein Fundament zu verwenden und sie vor Witterungseinflüssen zu schützen, damit sie deinem Pfostenträger Halt geben können.
Dein Dübel sollte zudem natürlich für Beton oder, im Falle einer Mauer, für die vorhandene Steinart geeignet sein, sowie über eine ausreichend hohe Tragfähigkeit für dein Bauprojekt verfügen. Die Schraubengröße passt du immer der jeweiligen Dübelgröße an. Nur so hast du die Sicherheit, dass sich dein Dübel gut im Fundament verspreizt.
Achte also darauf, dass…
- …dein Dübel für das Material deines Fundaments geeignet ist
- …dein Dübel über eine ausreichende Tragfähigkeit verfügt
- …deine verwendete Schraube für deinen Dübel passend ist
- …deine Verschraubung frostsicher ist
Frostsicher verankern
Frostsichere Schraubverbindung
Die Bohrlöcher für die Schrauben müssen im bewitterten Außenbereich unbedingt wasserdicht versiegelt sein. Ist das nicht der Fall, kann Wasser durch die Bohrlöcher in den Beton eindringen. Dieses Wasser kann dann gefrieren und sich ausdehnen. Die Schraubenverbindung wird dadurch zerstört und die Stabilität deines Bauwerks ebenfalls stark gefährdet. Wasser hat dabei eine so enorme Kraft, dass es sogar härtestes Gestein, wie Mamor oder Granit spalten kann. Dieses Phänomen nennt sich Frostsprengung. Abdichten kannst du deine Bohrlöcher im Beton zum Beispiel mit witterungsbeständiger Dichtmasse, wie Fugendichtmasse oder Bitumendichtmasse. Diese gibst du vor dem Eindrehen der Schraube in das Bohrloch. Verwendest du für den Außenbereich geeigneten Verbundmörtel für die Befestigung deiner Pfostenträger, kannst du auf eine zusätzliche Abdichtung meistens verzichten.
Frostsicheres Betonfundament
Bestimmt hast du schon mal gehört, dass ein frostsicheres Fundament mindestens 80 cm tief in der Erde sitzen muss. Doch warum ist das eigentlich so? Wenn Wasser gefriert, dehnt es sich aus. Gefährlich wird es, wenn sich Wasser unter deinem Betonfundament sammelt und dort gefriert. Im schlimmsten Fall drückt das gefrorene Wasser das Fundament nach oben aus dem Boden. Die Stabilität deiner Konstruktion wäre dabei stark gefährdet. Erst ab einer Erdtiefe von etwa 80 cm ist der Boden frei von Bodenfrost, in höheren Lagen kann die Frostgrenze sogar bis auf 150 cm steigen. Doch nur so stellst du sicher, dass dein Pfostenträgerfundament auch dort bleibt, wo du es errichtet hast.
Wie finde ich die richtigen Pfostenträger für mein Projekt?
Eins vorab: Es gibt viel zu viele unterschiedliche Bauprojekte und Gegebenheiten, auf die beim Bau geachtet werden muss. Wir können in unseren Empfehlungen und Angaben also unmöglich jeden Einzelfall berücksichtigen. Ob ein Pfostenträger für dein Bauprojekt wirklich geeignet ist, kann dir schlussendlich nur ein Fachmann sagen, der deine Bausituation vor Ort kennt. Nur durch eine Besichtigung der Baustelle wird es möglich, alle vorliegenden Gegebenheiten für eine Berechnung und Bewertung in ihrer Gesamtheit zu berücksichtigen.
Die folgende Tabelle soll dir dennoch einen Überblick über die Belastbarkeit und Montageart unterschiedlicher Pfostenträgertypen verschaffen. Anhand der Tragfähigkeiten der Träger kannst du eine grobe Vorauswahl treffen, welcher Pfostenträger für dein Projekt in Frage kommt.
Pfostenträger in der Übersicht
In eigener Sache
Das sind die Anforderungen, die ihr bei der Auswahl eures Pfostenträgers beachten solltet. Wenn euch dieser Blogbeitrag gefallen hat, freuen wir uns sehr über eine Bewertung. Wenn ihr euch fragt, wo man diese Pfostenträger erwerben kann, schaut doch mal in unserem Online-Shop vorbei: Pfostenträger im Online-Shop
Hilfreich oder nicht? Wissenswert oder langweilig? Eure Meinung zählt. Sterne anklicken, fertig.
Für Heimwerker und unbedarfte eine sehr gute Darstellung!
Schön zu hören, danke! 🙂
Ich Würde gerne wissen wie man feststellen kann wo bei einem Pfosten oben und unten ist, also so wie der Baum gewachsen ist möchte ich den Pfosten einbringen. Das ist gut für mein Gefühl oder wollt ihr alle ständig im Handstand stehen
Hallo, gibt es eine Faustregel wie weit ein Punktfundament aus der Erde ragen kann? Ich muss drei Fundamente so setzen das sie erstens Frostsicher (80cm) sind und am Ende auf eine Höhe ab Bodenkante von ca. 26cm kommen. Mit Schalung natürlich…das ganze weil meine Terasse ca. dieses Maß an Höhe hat.
Einen Hinweis möchte ich noch geben: Der Holzpfosten sollte nicht auf dem Metall des Pfostenträgers aufsitzen, sondern mit einigen Millimetern Abstand eingesetzt werden. So kann er nach dem Regen unten abtrocknen und steht nicht im Wasser, was sonst zu einer recht schnellen Holzzerstörung führen würde.
Hallo Christof,
das klingt erstmal sehr nachvollziehbar. Das Hirnholz im Pfosten saugt Wasser auf und kann durch den Kontakt mit der Metallplatte nicht abtrocknen, wodurch das Wachstum von Pilzen gefördert wird. Das ist bei ungeschützten Hölzern immer eine Gefahr. Deshalb sind viele Pfosten auch imprägniert. Trotz dieser Gefährdung orientieren wir uns an der ETA und empfehlen deshalb zur Einhaltung der Stabilität grundsätzlich, dass die Pfosten auf die Platte gestellt werden. In der ETA heißt es nämlich hierzu: „There shall be no gap between the timber and the horizontal contact area.“ Übersetzt: „Zwischen dem Holz und der horizontalen Kontaktfläche darf kein Spalt bestehen.“
LG
Nicolai
Vielleicht ist es sinnvoll, den direkten Kontakt von Holz auf Metall mit Dachpappe oder einem Kunststoff-Flachprofil zu vermeiden. Damit erhält man eine tragfähige Auflage und schützt gleichzeitig vor Feuchtigkeit und den größeren Temperaturunterschieden im Metallträger, die ggf. auch Kondensations-Feuchtigkeit begünstigen. Bitte korrigiert mich, wenn ich komplett daneben liege.
Mein Bauprojekt ist übrigens ein 540×600 Doppelcarport freitragend mit 2×5 Stützen à 12×12 cm. Habe sonst alle Vorgaben eingehalten, nur beim Aufliegen der Holzbalken auf’s Metall sind sich viele Ratgeber uneins.
Hey…außerdem steht hier: „Otherwise, the gap between the timber member
and the post base may not exceed 3 mm“…was ist denn damit gemeint? no gap, aber wenn, dann höchstens 3mm??
hallo,
dem muss ich leider widersprechen und dem Christoph recht geben. Diese ETA’s sind ja auch zum Teil von der Industrie gemacht ….
Richtig ist das die Stabilität höher bei Kontakt ist. Die Imprägnierung verliert aber auf Zeit Ihre Wirkung und der Pilz wird sich freuen. Für mich ist es besser etwas an Gesamtkraft einzubüssen und dafür aber eine längere Lebensdauer des Projektes zu haben
Da gibt es im Baumarkt Schaumstoff-Granulat-Pads, die sehr fest sind. Die eignen sich als gute Zwischenlage.
Ich selbst verwende entsprechender Größe Pads aus Plastazote. 10 mm.
Die fallen in meiner Produktion als Abfall an. Das Zeug ist Wasserfest, öl- und säurebeständig. Als auch UV resistent.
Hallo Martin,
wäre eine Dachpappe / Teerpappe als Zwischenlage und zusätzlich noch ein zusätzlicher Holzschutz an den Stirnflächen der Pfosten vor dem Einbau auch ausreichend ?
Wenn da ein Abstand zwischen Pfosten und Steg des H – Ankers besteht, dann wirken die Kräfte doch sehr extrem auf die Befestigungslöcher in den Pfosten und das wird sich mit der Zeit ausarbeiten oder (Festigkeit ist sicher höher bei direkter Auflage ohne Zwischenraum).
Sehr gute Seite! Eine Frage…:
Ich will ein Sonnensegel an vertikalen Holzbalken verankern, diese sind um 10° vom Tuch weggeneigt. Ich würde die mit einem H-Pfostenträger im Boden verankern, den würde ich auch schon 10° geneigt einbetonieren. Spricht was gegen H-Pfostenträger? Die seitlichen Kräfte sind sicherlich groß.
Was könnte die Alternative sein? Die Edelstahlstangen, die man dafür idR nimmt, will ich eigentlich nicht. Holz finde ich natürlicher)
Hallo E.K.,
bei großen, seitlich einwirkenden Kräften sind H-Pfostenträger schon die beste Wahl für die Verankerung von Holzpfosten. Wenn du ausreichend stabile H-Pfostenträger wählst (min. 6 mm Materialstärke, am besten 800 mm lang aufgrund der geplanten Neigung) und geeignete Pfostendimensionen (100 mm Querschnitt oder mehr) sollte aus unserer Sicht nichts dagegen sprechen. Für mehr Sicherheit kannst du die Seitenlaschen der H-Pfostenträger beim Einbetonieren der größten Last entgegen drehen, also Richtung Sonnensegel. So wird die Verbindung noch stabiler. Bei sehr hohen Pfosten kann es ratsam sein, auf 8 mm H-Pfostenträger und stärkere Pfosten von 120 mm Querschnitt oder mehr „aufzustocken“. Eine wirkliche Alternative, außer die besagten Edelstahlstangen, fällt uns so nicht ein, ist aber unserer Meinung nach auch nicht nötig.
Ich hoffe, das hilft dir weiter! Viel Spaß bei der Montage 😉
Simone
Guten Tag,
für den Bau einer rustikalen Pergola liegen vier Stämme Picea Omorika, geschält, abgelagert, bereit, dazu für die sonstigen erforderlichen Holzteile Douglasie geschnitten.
Die Stämme sind ca 3 m lang und ca. 20 – 30 cm stark.
Wie verankert man sie am besten im Boden (vielleicht sogar so, dass man eine Hängematte daran befestigen kann)?
Bei der inzwischen abgebauten vorigen edlen Zimmermanns-Pergola wurde leider nicht auf genügend Abstand der Balken unten vom Erdboden geachtet, so dass Schäden entstanden, und die Querbalken oben hielten der wetterbedingten Nässe zwar einige Jahre stand, zerfaserten dann jedoch.
Die Fundamente der alten Pergola sind noch im Boden, deren Metallteile wurden jedoch – dummerweise – abgesägt.
Für Ihre Mühe im voraus besten Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo Sigle Helga,
eine direkte Empfehlung können wir nicht aussprechen, da wir die Gegebenheiten von einigen Faktoren nicht kennen.
Wir können folgendes aus eigener Erfahrung sagen:
Wenn Sie die vorherigen Fundamente nutzen wollen, können in diesen Gewindestangen eingeklebt (Verbundmörtel) werden. Diese werden dann in den Balken eingelassen, damit diese nicht direkt auf dem Fundament stehen. Dann kann mit 2 Muttern und einer Unterlegscheibe ein Abstand erstellt werden. Wichtig ist, dass die einzelnen Balken nicht freistehend, sondern miteinander verbunden sind.
Eine zweite Variante wäre, neue Fundamente zu erstellen und die Balken mit diesen H-Pfostenträger einzubetonieren: https://www.befestigungsfuchs.de/befestigungstechnik/pfostentraeger/h-pfostentraeger/1-gah-h-pfostentraeger-161-mm-feuerverzinkt-8mm-stark
Da es für die Abmessung 20-30 keine H-Pfostenträger gibt, können diese verwendet werden und dann ins Holz eingelassen werden.
Ich hoffe das hilft Ihnen weiter.
LG
Nicolai
Zunächst: Gut gemacht, verständlich und informativ.
Und ich habe auch eine Frage:
ich möchte ein Gartenhaus aufbauen, ca. 4X3m groß und mit ca. 900Kg Eigengewicht.
Die Überlegung ist, dieses auf 4 x 5 Stck Art.Nr. 962150 01 470 Einschraubträger zu stellen.
Damit würde ich die Bearbeitung des Untergrundes mit Planieren, Kiesschicht, Befestigen usw. einsparen und gleichzeitig mit Kantholz eine weitere Erhöhung gegenüber dem Untergrund erreichen.
Dieser ist Mutterboden, Sand, schluffig und humos.
Reicht die Anzahl der Träger aus, um einen stabilen Stand zu bekommen? Oder ist das für den Zweck der falsche Ansatz?
Danke schon vorab!
Wilfried
Hallo Wilfried,
Bei der Größe des Gartenhauses und der Bodenbeschaffenheit sind die Einschraubträger nicht so gut geeignet, da das Erdreich nachgeben kann.
Man kann diese allerdings auch einbetonieren, dann ist man auf der sicheren Seite.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
LG
Hallo,
diese Seite ist sehr informativ!
Vielleicht können Sie mir noch eine Einschätzung geben.
Wir planen eine Terrassenüberdachung, die 4 Meter breit und 5,5 Meter Tief werden soll. Die 4 Meter werden am Haus befestigt. An der anderen Seite werden zwei Pfosten benötigt.
Die Terrasse besteht aus etwa 80cm verdichtetem Bauschutt, darüber 20 bis 30 cm Kies und darüber eine 10cm dicke Betonschicht. Seit nun 10 Jahren ohne Risse oder Absackungen.
Kann man in diese Bodenplatte nun die Pfosten mit vielleicht dem Schuh Nummer 6 anschrauben? Oder wird die Bodenplatte das Gewicht bzw. auch den Sog bei Wind nicht aushalten?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Ich möchte ein Treibhaus bauen und hatte keine Ahnung wo die ganzen Unterschiede waren in den Befestigungsmöglichkeiten. Aber dank dir bin ich bestens informiert. Wirklich mega hilfreich. Danke dir. 🙂
Vielen Dank für die vielen Tipps. Eine Frage habe ich aber noch: Wie viel Grundfläche sollte ein Fundament als Faustregel denn haben – es wird nur von der Tiefe von mindestens 80 cm gesprochen.
Hallo Mike,
bei der Frage raten wir immer zu einer Grundfläche oben von 30cm x 30cm. Idealerweise ist das Fundament dann noch trichterförmig, also nach unten hin breiter werdend, wie in diesem Blogbeitrag beschrieben:
/blog/punktfundament-erstellen-schritt-fuer-schritt-anleitung/
So wird der Beton besser im Boden verankert.
LG
Nicolai
Halloah!
Das ist alles sehr informativ. Eine Frage hätte ich noch: gibt es irgendwo grobe Richtwerte für die Belastbarkeit der Verankerungen?
Also welche Krafteinwirkung hält zum Beispiel ein Ordnungsgemäß einbetonierter H-Träger in die oben gennanten Kraftrichtungen je nach Größe des Trägers in etwa aus?
Das würde bei der Auslegung enorm helfen.
Vielen Dank!
Hallo, ich habe eine Frage zu einer Konstruktion aus zwei Holzpfosten, die mit H-Trägern einbetoniert sind (Es ist eine „Himmelsleiter“ aus Ninja Warrior, die mein Mann für meinen Sohn gebaut hat – kennt ihr?). Ich sorgte mich etwas, da die Konstruktion sehr gewaltig aussieht (fast 4m hoch, zwei 16x16cm Pfosten in 120cm Abstand). Rein vom Augenmaß her war ich skeptisch. Daher habe ich hier geschaut und festgestellt, dass mein Mann nicht so ganz Euren Empfehlung gemäß befestigt hat.
– die H-Schuhe an sich sehen stabil aus, wären aber nicht so zur Kraftrichtung ausgerichtet wie ihr es empfehlt (es wird ja quasi mit der Reckstange gegen die Konstruktion geschwungen)
– der Pfosten sitzt etwa 4cm über dem oberen Querteil, das wiederum 4cm über dem Beton
– die beiden Schuhe wurden mit der gesamten Konstruktion eingebaut (über dem leeren Loch fixiert, dann Beton rein) – kann da ein Spiel entstehen oder der Schuh lockerer im Beton sein als er soll?
Ob ihr Euch da auch Sorgen macht, werdet ihr aus der Ferne verständlicher Weise nicht beantworten, aber ich würde gerne wissen, ob es Sinn macht, nachträglich z.B. durch Eindübeln von zusätzlichen Verankerungen im Betonfundament die Stabilität zu erhöhen, oder schadet dies eher oder gibt es noch eine andere Idee, oder habt ihr gar keine Bedenken?
Schönen Dank im Voraus
Claudia
Hallo,
ich will an einer 19m langen Mauer aus gespaltenen Granitblöcken (Größe der Blöcke ca 40x40x80) einen Holzzaun bauen. Die Oberfläche der Wand ist ziemlich uneben, da die Steine ja gespalten sind. Welche Verankerung würden Sie hierbei empfehlen, wenn der Zaun ca120cm hoch sein soll und in welchem Abstand empfiehlt es sich die Pfosten aufzustellen? Eine horizontale Last wird meiner Einschätzung nach nicht so hoch sein, da der Zaun ein Wand aus Schalungsteinen verdecken wird.
Danke vorab und Gruß
Daniel
Die Prinzipien sind gut dargestellt und gut zu verstehen.
Was mir fehlt, sind konkrete Angaben also das „Wie denn nun“. Damit meine ich z. B. wie groß müssen denn nun die Dübel sein, oder die Schrauben? Das man den aufdübelbaren U-Pfostenträger groß genug wählen muß ist schon klar aber wie groß ist groß genug für z. B. einen 1,80 m hohen Sichtschutz?
Gibt es Seiten die sich damit beschäftigen? Für einen Hinweis wäre ich dankbar.
Hallo,
ich möchte eine Doppel-Schaukel bauen, die auch Erwachsene benutzen können. Hierzu möchte ich 2 senkrechte Pfosten, 160 x 160 mm, 3 m lang verwenden, auf denen ein 3 m langer Querbalken aufgelegt wird – das Gestell sähe dann aus wie ein umgedrehtes „U“. Die Verankerung soll mit 2 in Lastrichtung gedrehten H-Ankern, 800 mm lang, 8 mm stark, erfolgen. Reicht das aus, oder brauche ich noch Verstrebungen?
Vielen Dank
Klaus
Mein Projekt ist eine Fahrradüberdachung an einer Mauer, die Bauhöhe ist vorne 250 cm,an der Mauer 270 cm bei 200 cm Tiefe. Verwendet werden Balken mit 14×14 cm. Für die Verankerung habe ich ausreichende Betonblöcke gegossen. Die Balken sollen mit schraubbaren Pfostenträgern auf den Betonblöcken verdübelt werden.
Wie lange muß ich die Schrauben mindestens wählen ?
Danke
Peter
Hallo. Ich habe vor eine Schaukel aufzubauen und hab ein paar Fragen.
Es werden 14×14 Eichenbalken verwendet, die ich ohne Anker (Balken werden unten mit Teer behandelt) einbetonieren will. Wie tief muss ich die Balken in die Erde bringen und wie viele kg Beton muss verwendet werden, damit die Konstruktion hält? Die Balken wiegen etwas mehr und ich will auf Stützen verzichten. Es soll so minimalistisch werden, wie möglich. Eigentlich nur ein U verkehrtherum.
Es wird ziemlich kopflastig, soll aber einen Erwachsenen halten ( auch wenn der kräftig schaukelt ).
Vielen Dank schon mal!
Grüße
Eddie
Hallo,
ich habe eine Verständnisfrage zur Einbetonierrichtung von H – Pfostenträgern. Sie schreiben, dass diese mit der Lasche in die Richtung der größten Lastwirkung positioniert werden sollen.
Dies ergibt m.E. keinen Sinn. Das Widerstandsmoment gegen Biegung ist bei einem Flacheisen doch über die „dünne“ Seite sehr viel höher als über die „breite“ Seite.
Für eine Aufklärung wäre ich dankbar.
Beste Grüße
Guten Tag
Ich habe vor einen Schuppen zu bauen. Hierfür habe ich vor U form Balkenträger mit einer dolle zu verwenden insgesamt 6 stk. Vier für die äußeren Balken 2 für die 2 Balken die direkt neben der Türöffnung installiert werden. Im oberen bereich werden die Stützbalken mit Querbalken verbunden alles 10 x 10 stark. Reicht das normale Fundament mit 80 cm tiefe dann aus ? seitlich abgestützt würde das ganze dann durch die Holzwände wenn ich das richtig sehe. Seitenwände werden 15 mm stärke haben
Gruß und danke im vorraus
M. Ulke
Hallo Markus Ulke,
ja, das normale Fundament mit 80 cm Tiefe reicht aus. Es darf nur nicht weniger Tiefe sein.
LG
Nicolai
Sehr tolle Erklärungen ! Ich habe eine Frage zu den aufschraubaren U Trägern. Ich würde diese gerne unter eine Balkondecke mit Fischer Schraubenmörtel und Gewindestangen mit 4 Löcher befestigen und daran Sparen 8x16cm befestigen darauf würde eine Last Zuglast von ca.70kg pro Halter wirken eine Überdachung halten die U Träger das aus das Material ist ja ca 5mm denke nur wegen der Schweissnähte
Gruss Walter
Hallo,
ist es möglich, einen U-Pfostenträger mit Dolle auch nachträglich von oben in eine Betonmauer einzubetonieren? Wenn man es schafft, ein entsprechendes Loch zu bohren. Falls ja, mit welchem flüssigen Material wieder befestigen? Zement? Bitumen?
Die Mauer ist obendrauf noch mit 3xm Steinplatten belegt, deshalb ist kein H-Träger oder U-Träger zum Aufdübeln geeignet.
Danke für euren fachmännischen Rat!
Gibt es eine EMpfehlung wie groß der Abstand des Bohrloch (U-Pfostenträger zum Aufdübeln) zum Fundamentrand (kein Punktfundament, sondern Bodenplatte) minimal sein muss?
Wir bauen nächste Woche unser Carport. Deswegen informiere ich mich jetzt schonmal über alle wichtige Materialien. Ich hoffe, dass alles klappen wird.
Toole Anleitung für DIY!
Und die passenden Materialien gibt es auch noch zu super Preisen!
Echt klasse euer Angebot.
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Toll gemachte Seite! Sehr hilfreich und verständlich dargestellt. Danke!