Viele von euch blicken sicherlich mit Schrecken auf das Wochenende zurück. Heftige Regenschauer, orkanartige Stürme und starke Gewitter haben das Land unsicher gemacht und sicherlich auch einige Gärten verwüstet.

Doch was tut man am Besten um seinen Garten vor solchen Unwettern zu schützen?

In unserem heutigen Blogbeitrag zeigen wir euch unsere 3 starken Helfen bei stürmischem Wetter.

Pfahlstützen – für einen festen Halt

EinschlagbodenhülseUm zum Beispiel Schilder, Briefkästen, Vogelhäuschen oder Zäune zu schützen, sollten Holzpfosten nicht einfach in das Erdreich eingegraben oder eingeschlagen werden. Der Pfosten hat an winidigen Tag einfach zuviel Spielraum und kann so leicht umkippen.

Pfahlstützen können hierbei sehr hilfreich sein und geben Holzpfosten einen entsprechenden Halt. Sie sind einfach und schnell verbaut und ermöglichen somit einen einfachen und schnellen Aufbau von Zäunen, Briefkästen, Vogelhäuschen usw.

Mit einer speziellen Einschlaghilfe werden die Pfahlstützen gleichmäßig in den Boden eingetrieben.  Durch den Erdanker, der sich fest im Erdreich verankert, entsteht somit ein fester Halt. Danach wird der Pfosten eingesetzt und entsprechend mit der Pfahlstütze verschraubt.

Somit lösen sich zum Beispiel Zaunpfähle oder ihr selbst gebautes Vogelhäuschen nicht ohne weiteres bei einem stärkeren Wind.

Pfostenträger – wenn es fester als fest sein sollU-Pfostenträger mit Dolle

Sollte die Verankerung mit einer Pfahlstütze nicht ausreichen, leistet ein Pfostenträger gute Dienste.

Mit einem U-Pfostenträger können Holzpfosten fest mit dem Erdreich verankert werden. Bei einem Sichtschutz ist dies zum Beispiel sehr sinnvoll.

Da auf größere Flächen natürlich auch mehr Wind drückt, ist es ratsam hier entsprechend einen Pfostenträger anstelle einer Pfahlstütze zu verwenden.

Der U-Pfostenträger wird, im Gegensatz zur Pfahlstütze, im Boden einbetoniert. Die U-förmigen Laschen umschließen anschließend den Pfosten. Die Laschen und der Holzpfahl werden anschließend fest mit Schrauben verbunden. Somit entsteht ein guter Halt und der neue Windschutzzaun hält einiges an Windkraft aus.

Sturmanker – trotzt fast jedem  Herbststurm

Eingeschlagener Sturmanker

Der Sturmanker kann mittels Dorn ins Erdreich eingeschlagen werden

Gerade Sichtschutzzäune sind bei stärkerem Wind gefährdet und werden schnell beschädigt.

Der Wind kann aufgrund der relativ großen Angriffsfläche viel Kraft aufbauen. Dadurch ist solch ein Sichtschutzzaun meist ein leichtes Opfer wenn es windiger wird. Auch Rankengitter geben bei starken Wind gerne den Geist auf .

Ein toller Helfer hierfür ist der so genannte Sturmanker.

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, den Sturmanker im Untergrund zu verankern: Aufdübeln oder Einschlagen

Die Auflagefläche besitzt zwei kleinere Löcher, durch die der Anker in ein Betonfundament gedübelt werden kann. Dafür benötigt ihr natürlich ein Punktfundament. Wie ihr dieses herstellt könnt ihr in unserem Blogbeitrag Punktfundament erstellen – Schritt für Schritt Anleitung nachlesen.

Wenn ihr kein Betonfundament habt oder euch die Mühe sparen möchtet, könnt ihr den Sturmanker auch im Erdreich verankern. Dafür besitzt die die Auflagefläche außerdem ein größeres Loch. Durch dieses Loch könnt ihr den beigefügten langen Dorn stecken und diesen dann ins Erdreich einschlagen.

Der Sturmanker hat nun bei stärkerem Wind die Aufgabe Zug- und Druckkräften aufzunehmen. Aufgrund dieser Konstruktion entsteht ein stabiles Dreieck, welches den Sichtschutzzaun bei stärkerem Wind gut absichert.

Natürlich sollten Holzpfosten trotzdem mit einem Pfostenträger oder einer Pfahlstütze im Erdreich befestigt werden.