Kräuterbeet aus Paletten

Kräuter­­beet aus Paletten für den Garten oder Balkon

Endlich Frühling! Also auf in den Garten oder Balkon. Wie wäre es in diesem Jahr mit einem hängenden Kräuterbeet? Das ist platzsparend und nichts steht im Weg. Also los:

Material

Wir stellen unser Kräuterbeet aus einer Europalette her. Die sind im Vergleich zu anderen Baumaterialien relativ kostengünstig und leicht zu beschaffen. Außerdem sind Europaletten robust und langlebig, das ist für den Außenbereich perfekt.

Desweiteren: Hammer, Cuttermesser, Nägel, Haken, Erde, Pflanzen oder Samen, Tafelfolie oder Farbe

Europalette sägen

In diesem Fall müssen wir die Europalette auf die gewünschte Größe zurechtsägen. Hier kann man sich überlegen, wie viele Beete es am Ende werden sollen. Wir wollten zwei:

Pflanzkasten bauen

Um ein Beet entstehen zu lassen, gibt es viele Wege. Mittlerweile kann man vorgefertigte Gefäße kaufen, die man nur noch in die Palette einsetzen muss. Es geht aber viel günstiger: Einfach ein Holzbrett in der richtigen Breite unter die Palette nageln. Wir haben ein Reststück einer Bodendiele verwendet.

Schleifen

Arbeitet man mit Holz, kommt man um das Schleifen nicht herum. Gerade eine Europalette ist sehr rau. Da die Palette draußen steht, muss sie nicht fein geschliffen werden. Eher grob, sodass man sich keine Splitter in die Hand zieht.

 

Bekleben

Um das ganze praktisch und schick zu gestalten, haben wir uns überlegt, die Palette mit Tafelfolie zu bekleben, um später noch zu wissen, was wir da eigentlich gepflanzt haben.

CutterTafelfolieThymian

Pflanzen und Haken dran

Durch die zuvor befestigte Holzdiele ist der Pflanzkasten ausreichen dicht. Aber wenn wirklich gar nichts daneben gehen soll, kann man nun eine Folie oder Karton einsetzen, bevor die Erde und Kräuter, Pflanzen oder Samen eingesetzt werden.

 

Zum Schluss noch Haken montieren um Schaufel und Gießkanne immer in Griffweite zu haben und Fertig!

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Feuerstelle mit Feldsteinen

Feuerstelle mit Feldsteinen

Für die lauen Sommernächte oder im Winter mit Glühwein. Eine Feuerstelle auf dem heimischen Grund schafft immer Atmosphäre. Wer nicht viel Platz hat, besorgt sich eine vorgefertigte Feuerschale. Aber wir wollten es mal wieder wissen. Gelingt uns eine Feuerstelle mit Feldsteinen? Noch nie gemacht, also ausprobieren. Los geht’s.

Material

Feldsteine, Gummihammer und das war`s auch schon!

Größe festlegen

Wir haben dort, wo unsere Feuerschale zuvor stand erstmal einen Kreis ausgestochen. War nicht ganz ein Kreis, mehr ein Ei, fällt aber nicht auf. So konnten wir uns die Größe visualisieren.

Als das gepasst hat haben wir weitergebuddelt, bis wir das Gefühl hatten, dass wir tief genug sind, um eine Mulde formen zu können.

Damit das Erdloch auch zur gleichförmigen Mulde wird haben wir mit einem Rechen (nach Gefühl) die Feinarbeit gemacht. Ja, schon nicht schlecht. Und jetzt? Nur noch die Feldsteine reinlegen? So ungefähr…

Steine legen

Vorab großen Respekt an alle, die das hauptberuflich machen! Mal eben mehrere Hundert Feldsteine aneinander legen war kein Kinderspiel. Wir hatten uns überlegt mittig zu beginnen und die Steine spiralförmig drum herum zu legen, sollte schick aussehen. Allerdings haben wir diese Idee später verworfen, da die Steine zu unterschiedlich waren und für’s Sortieren hatten wir keine Geduld. Also weiter. Immer einen Stein an den nächsten, so dass nur kleine Lücken bleiben und alle halbwegs eine Ebene bilden.

Durch das Formen der Mulde mit dem Rechen, hatten wir einerseits eine Grundform und andererseits schön lockeren Boden zum Andrücken der Steine. Für eine stabile Position kannst du mit dem Gummihammer nachhelfen.

Irgendwann merkt man, dass die Steinfläche immer robuster wird und kein Stein mehr wackelt. Manchmal muss man noch etwas mehr auflockern oder überschüssige Erde beseitigen, aber irgendwo ist immernoch ’ne Lücke (quasi Fuge), in die man die Erde einfegen kann.  O.K. irgendwann ist es geschafft. Wenn es soweit ist, siehst du, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Hier und da noch mit dem Handfeger die überschüssige Erde zwischen die Steine fegen und erledigt.

Hinsetzen, Bierchen auf, Flamme an!

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Hühnerhaus – Teil 3 – Tür, Dach und Anstrich

Endspurt an unserem Hühnerhaus. Wir haben Boden, Wände, Front und die Hühnerklappe gebaut. Unsere Rückwand machen wir schwenkbar, quasi  wie eine Tür. So können wir das Hühnerhaus leicht reinigen und die Einstreu wechseln. Dazu sägst du dir die Rauspundbretter auf die gleiche Länge, wie an der Front. In diesem Fall werden sie aber nicht direkt am Hühnerhaus verschraubt, sondern mit innenliegenden 6 x 4 cm Kanthölzern verschraubt. Wo die Kanthölzer positioniert sind, ist nicht so wichtig.

ScharnierHauptsache, das „Türblatt“ lässt sich sauber ansetzen. Wenn du die Bretter zu einem Türblatt verbunden hast, halte es ran und prüfe, ob es korrekt schließt. Ist dies der Fall, können von außen die Scharniere angebracht werden. Wähle die Scharniergröße nicht zu klein, sonst hängt das Türblatt nachher durch und lässt sich schlecht schließen.

Hühnerhaustür

Aller klar, die Rückseite ist auch erledigt. Jetzt muss noch das Dach drauf.

Das Dach

Für das Dach des Hühnerhauses nehmen wir wieder zwei OSB Platten, die wir per Nut und Feder verbinden. Eine Nase Holzleim kann dazwischen nicht schaden und dichtet zusätzlich ab. Die Länge der Platten sollten mindestens 160 cm sein, wie unsere Rahmenhölzer. Wenn du noch einen Überstand haben möchtest, lasse diese länger. Im Grunde kannst du diese Dachplatte jetzt einfach auflegen und von oben mit dem Rahmen verschrauben. Uns ist die glatte Platte aber ständig abgerutscht, also der Tipp, fixiere sie zum Verschrauben mit Schraubzwingen.

Schraubzwingen

So eine OSB Platte kann schon eine Menge Wetter aushalten, aber für die Langlebigkeit haben wir noch Teerpappe von der Rolle drauf getackert. Hier musst du von unten nach oben arbeiten und die Pappbahnen etwas überlappend legen, sodass das Regenwasser abfließen kann. Mit einem anständigen Tacker und 12 mm Klammern ging das wunderbar.

Dachtackern

Zum Schluss baust du noch eine Hühnerleiter Richtung Eingang und bringst eine verschließbare Klappe an. Die Hühnerklappe gibt es schon als Automatik-Klappe zum Anschrauben oder du bastelst dir eine kleine Tür, was dir besser gefällt. Dem Fuchs, also dem kleinen rot-felligen Gesellen gefällt es, wenn die Klappe offen steht, wir empfehlen daher für länger anhaltenden Hühnerspaß diese nachts zu schließen 🙂

Streichen für mehr Haltbarkeit

Fertig. Eigentlich. Aber wer will, streicht sich sein Hühnerhaus noch mit Wetterschutzfarbe. Wir haben die Farbe „Schwedenrot“ gewählt. Sieht schick aus und das Holz ist damit auch noch geschützt.

Hühnerhaus streichen

Viel Spaß mit deinem neuen Hobby!

Hühnerstall


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Hühnerhaus selbst gebaut – Teil 2 – Wände aufstellen

Nun, da unsere Bodenplatte steht, haben wir schon einmal einen Eindruck, wie groß das Hühnerhaus am Ende werden wird.

Sie Seitenwände bauen wir dort vor Ort auf. Man könnte diese schon vor-fertigen und komplett montieren, aber vor Ort kann man besser auf Ungenauigkeiten beim Messen reagieren oder auf krumme Bauteile.

Rahmen bau

Wie beginnen wieder mit einem Rahmen aus unseren 7×7 cm Kanthölzern.

Die Seitenwände werden allerdings nicht quadratisch, da wir ein schräges Flachdach bauen wollen. Das unter Kantholz wird 106 cm lang und liegt mittig an der Seitenkante unserer Bodenplatte. Links und rechts davon werden Eckpfosten angelegt und wieder von den Stirnseiten verschraubt. An die spätere Vorderseite des Hühnerhauses kommt ein 120 cm Pfosten und die Rückseite ein 80 cm Pfosten. So bildet sich ein optisch ansprechendes Größenverhältnis. Um keinen Ausschuss zu produzieren, sägst du am besten die vorderen Pfosten zurecht, indem du ein 240 cm Kantholz mittig teilst. Die hinteren Pfosten werden jeweils aus einem eigenen 240 cm Kantholz geschnitten, weil wir die 160 cm langen Reststücke für das Dach brauchen. Also vorne 120 cm und hinten 80 cm. Passt. Die 160 cm Stücke, passen jetzt super mit Überstand obendrauf. Wer will, kann die Oberseiten der Pfosten noch anschrägen, um eine optimale Auflagefläche zu erhalten. Ansonsten von oben verschrauben und fertig ist der Seitenrahmen. Den Rahmen selbst verschraubst du dann durch das mittlere Kantholz mit der Bodenplatte.

Wer will, kann die Oberseiten der Pfosten noch anschrägen, um eine optimale Auflagefläche zu erhalten. Ansonsten von oben verschrauben und fertig ist der Seitenrahmen. Den Rahmen selbst verschraubst du dann durch das mittlere Kantholz mit der Bodenplatte.

Wände bauen

Jetzt ist schon Zeit für die Rauspuntbretter. Wenn du sauber gearbeitet hast, kannst du dir schonmal ein paar Bretter auf 120 cm zurecht sägen. Wenn nicht, dann eben dran halten und anzeichnen. Passt auch, soll ja ein Hühnerhaus und kein Palast werden. Das erste Brett setzt du unten an, Unterkante Brett bündig mit Unterkante Bodenplatten – Rahmen. Danach nach oben weiter machen.

Irgendwann kommst du an die Schräge, dann einfach die Schräge von hinten anzeichnen, absägen, aufsetzen, nächstes Brett. Linke Seitenwand genau wie die rechte Seitenwand und dann von vorne weiter machen.

Bei der Länge der Bretter für die Vorderseite achte darauf, dass diese sauber an den Kanten der Seitenwände abschließen. Sie müssen also ein paar Zentimeter länger sein, als die Seitenbretter. Für mehr Stabilität kann zusätzlich ein Kantholz quer mit eingezogen werden, dies allerdings nicht auf der Bodenplatte. Nächster Schritt ist nämlich die Öffnung für die Hühnerklappe. Empfehlenswert ist eine Größe von 30 x 40 cm. Diese sägen wir später aus. Zunächst befestigen wir uns von innen an der Vorderseite einen passenden Rahmen aus 6 x 4 cm Kanthölzern, setzen in den Ecken 10 mm Bohrungen und können auf diese Weise von außen mit der Stichsäge die Öffnung aussägen. Das Ganze wird schön abgeschliffen, damit sich die Hühner keinen Splitter einfangen.

Genauso haben wir noch ein Fenster in eine Seitenwand eingesetzt. Die Fensterscheibe hatten wir noch liegen.

Wie es mit der schwenkbaren Rückwand und dem Dach weiter geht, erfährst du in Teil 3 unseres Hühnerhaus – Projekts.

Bis dann, Hühnerfreunde!


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Hühnerhaus selbst gebaut – Teil 1 – Bodenplatte

Du willst dir im Garten ein paar Hühner halten und hast einen guten Standort? Bestens. Unser Hühnerhaus wird eine Grundfläche von 120 cm x 120 cm bekommen, weil wir so mit 240 cm 7 x 7 Kanthölzern arbeiten können, ohne Ausschuss zu produzieren. OSB Platten bilden den Boden und das Dach. Rauspund die Wände. Wir benötigen noch ein paar Winkel und vor allem eine gute Rutsche Spanplattenschrauben.

OSB Platten verarbeiten

Als Erstes bauen wir die Bodenplatte. Das Ganze muss was halten, denn die Hühner sind zwar nicht schwer, aber der nächste Herbststurm soll die Puttis ja nicht gleich obdachlos machen. Du sägst zwei Kanthölzer auf 120 cm zurecht. Das sind links und rechts. Dazwischen, für oben und unten, zwei Kanthölzer mit je 106 cm. Es müsste nun ein Quadrat mit den Ausmaßen 120 x 120 cm vorliegen. Damit der Rahmen hält, werden die Kanthölzer mit 6 x 160 mm Schrauben von der Stirnseite miteinander verbunden.

osb platten

Jetzt die Platte mit dem Kantholzrahmen verschrauben und die Bodenfläche ist fertig.

bodenplatte

Die Bodenplatte besteht aus einer OSB Platte mit ca. 20 mm Stärke. Unsere hatte die Abmaße 240 x 67,5 cm. Wir haben sie also in der Mitte geteilt und an Nut und Feder wieder zusammengesetzt. Es blieb ein Überstand zum Grundrahmen, den wir später abgesägt haben.

Bodenplatte und Kanthölzer

Bodenplatte ausrichten

Das Hühnerhaus kommt auf Stelzen. So ist es langlebiger, gleichzeitig besser vor unerwünschten Eindringlingen geschützt und wir müssen uns nicht bücken beim sauber machen oder Eier holen. Dazu positionieren wir vier 7 x 7 cm Kanthölzer in entsprechenden Einschlaghülsen. Die passende Höhe muss jeder für sich entscheiden.

Bodenplatte ausrichten

Wer die Einschlaghülsen sauber gesetzt hat, kann die Bodenplatte jetzt auflegen und von unten mit Winkeln fixieren. Etwas ausrichten, damit die Hühner nicht im Schlaf von der Stange rutschen und fertig.

Bodenplatte und Winkel

Im nächsten Teil geht es mit den Wänden weiter. Bis dann Hühnerfreunde.


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So entlüftet man Heizkörper richtig

Die Preise für Gas sind auf einem Rekordhoch. Die Gründe? Vielfältig. Leere Gasspeicher, erhöhte Nachfrage, steigende CO2 – Abgaben und der Krieg in der Ukraine hat die Situation weiter verschärft. Die Politik und Versorger rufen zum Gassparen auf. Verbraucher müssen jetzt mit weiter steigenden Energiekosten rechnen. Eine Empfehlung lautet: Heizung regelmäßig warten und dazu gehört vor allem das Entlüften von Heizkörpern.

Wenn sich Luft in der Heizung sammelt, wird sie auch bei voll aufgedrehtem Ventil nicht richtig warm. Wir zeigen euch, wie man eine Heizung richtig entlüftet.

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