Schweißmuttern
Muttern zum Aufschweißen
Die Schweißmutter wird hauptsächlich im Karosseriebau, KFZ-Bereich oder Gehäusebau eingesetzt. Sie wird, anders als eine handelsübliche Mutter, mit Bauteilen verschweißt. Dabei wird die Mutter zuerst über ein vorhandenes Bohrloch des Bauteils gelegt und mit der Metalloberfläche verschweißt. Erst danach wird die Gewindestange, bzw. Schraube, durch das Bohrloch geführt und mit der Schweißmutter verschraubt. Das hat den großen Vorteil, dass die Mutter selbst bei dünnen Materialstärken immer fest mit dem Metall verbunden ist und sich nicht lösen kann..
Bauweise und Verarbeitung von Schweißmuttern
Die Muttern werden in Sechskant-Schweißmutter mit DIN 929 und Vierkant-Schweißmutter mit DIN 928 eingeteilt. Auf der Innenseite des Befestigungsmittels befindet sich eine Gewinde, in das eine Gewindestange oder Schraube gedreht werden kann. Um sie gut verschweißen zu können, besitzt sie auf einer Seite mehrere Erhöhungen, die sogenannten Schweißwarzen.
Wichtig: Wird die Schweißmutter an einem Bauteil aufgeschweißt, darf dieses keine Lackschicht aufweisen, da hier die Befestigung nur schwer bis gar nicht möglich ist.
Weil die Schweißmuttern aus rostbeständigem Stahl besteht, können sie auch ohne Bedenken in Außenbereichen verwendet werden. Im Gegensatz zu Edelstahl A2, ist Edelstahl A4 zusätzlich säure- und seeewasserbeständig. Deshalb werden A4 Schweißmuttern gerne an See- und Küstenregionen eingesetzt, da das Salz in der Luft dem Metall nichts anhaben kann.
Unterschiedliche DIN's verfügbar
In dieser Kategorie haben Sie die Wahl zwischen Sechskant-Schweißmuttern der DIN 929 und Vierkant-Schweißmuttern DIN 928 aus Edelstahl A2 oder A4. Die passenden Schrauben und Gewindestangen erhalten Sie ebenfalls in unserem Onlineshop.