Wasserpumpenzange abdichten – mit Hanf und Fermit

Wenn der Sommer kommt, aber wenig Regen fällt, muss man seinen Garten bewässern. Blöd nur, wenn der Frost im Winter das Kugelventil am Brunnenrohr gesprengt hat.

Ein neues Ventil muss her und sauber abgedichtet werden. Mit Teflonband kommt man beim Brunnenrohr nicht weit, also dichten wir mit Hanf und Fermit ab. Wie das funktioniert, zeigen wir dir.

Erster Schritt, defektes Kugelventil demontieren.

Entsprechend große Wasserpumpenzange wählen, ansetzen, Muckis spielen lassen und schon lässt es sich abdrehen.

Am anderen Ende des Ventils ist allerdings noch der Saugschlauchanschluss montiert. Um diesen zu entfernen, spannen wir unser Ventil im Schraubstock ein. Dort montieren wir den Saugschlauchanschluss auch direkt wieder an unserem neuen Kugelventil. Das macht sich nämlich besser, als draußen am Brunnenrohr.

Im nächsten Schritt kommt unser Hanf zum Einsatz. Von dem Hanfknäuel ziehst du dir eine Strähne heraus, die lang genug wäre um zwei- ,dreimal um das Anschlussgewinde zu passen. Vorab etwas Fermit auf das Gewinde streichen, das erleichtert das Wickeln. Nun die Hanfsträhne gleichmäßig um das Gewinde wickeln und danach mit Fermit bestreichen.

Jetzt kann der Schlauchanschluss wieder am neuen Kugelventil montiert werden. Eigentlich müsstest du beim Verschrauben schon spüren, ob die Verbindung eher lose ist und die Abdichtung irgendwie nicht vielversprechend wirkt, dann setzt nochmal neu an, mit etwas mehr Hanf. Hast du zu viel Hanf gewickelt, passen die Gewinde nicht mehr ineinander. Ausprobieren. Mit unserer Kombination gehen wir raus ans Brunnenrohr und vollziehen bei der Montage die gleichen Arbeitsschritte.

Saugschlauch dran, Ventil auf, Wasser marsch.


Hilfreich oder nicht? Wissenswert oder langweilig? Eure Meinung zählt. Sterne anklicken, fertig.

Noch keine Bewertungen
Bitte warten...

Tackerklammern – Tipps und Tricks zur Anwendung

Was ist ein Tacker?

Was sicher jeder kennt, ist das Heften von mehrseitigen Blättern und Dokumenten mittels eines einfachen Bürotackers – offiziell „Heftgerät“ bezeichnet. Im deutschen Raum nennt man das Heftgerät umgangssprachlich häufig Tacker oder Klammeraffe. Es handelt sich um eine kleine Maschine, die normalerweise in der Hand gehalten wird. Alle Tacker haben eines gemeinsam: Mit ihnen werden Verbindungsstücke aus Metall eingeschlagen, um eine Verbindung von einem Material zu einen anderen Material herzustellen.

Erklärung offene und geschlossene Heftung

offene und geschlossene Heftung

Was manch einer vielleicht noch nicht wusste, die allermeisten Bürotacker haben eine kleine Metallscheibe die als Gegendruck unterhalb der zu heftenden Blätter dient. Diese Scheibe kann um 180 Grad gedreht werden.

Dabei entscheiden dann die äußeren Mulden zwischen den Heftungsarten offener und geschlossener Heftung.

Es heißt, dass sich die Heftklammer bei einer offenen Heftung im Nachhinein leichter lösen ließe, da man von außen einfacher an die Klammerflügel käme. Letztendlich ist es wohl eher eine persönliche Entscheidung, welche Verbindungsart man für den gewünschten Zweck bevorzugt.

Die genagelte Heftung

Tacker in Anwendung

@ MexChriss /Shutterstock.com

Anders als bei den genannten Heftungen, bei denen für gewöhnlich nur ein Material mit verschiedenen Elementen (in diesem Fall mehrere Blätter Papier) miteinander verbunden werden, gibt es noch die genagelte Heftung. Hierbei werden üblicherweise zwei unterschiedliche Werkstücke aneinandergeheftet, wobei sich die Tackerklammern allerdings nach dem Eindringen nicht verbiegen.

Dabei kann es sich beispielsweise um folgende Materialien bzw. Einsatzgebiete handeln:

• schwere Stoffe auf Holz oder Plastik befestigen
• Materialien auf Unterlagen befestigen
• Stoffe an Holzrahmen befestigen
• kleinere Holzleisten an Holzwerkstücken befestigen
• Nägel in Werkstücke einschlagen

Elektro vs. Manuell

manueller und elektrischer Tacker Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen manuellen und elektrischen Tackern. Die manuellen Ausführungen werden meist für kleinere Arbeiten verwendet, bei denen nur wenige Klammern oder Nägel eingeschlagen werden sollen.

Für größere Vorhaben sind diese Geräte meistens nicht geeignet, da man bei der längeren Arbeit mit einem solchen Werkzeug sehr schnell ermüden kann. Praktisch sind dafür elektrische Modelle, die auch wesentlich kraftvoller arbeiten und sogar Nägel in härtere Werkstoffe einschlagen können. Die Werkzeuge entwickeln dabei zum Teil eine sehr hohe Kraft, so dass auch einige Sicherheitsvorkehrungen bei der Arbeit mit einem Tacker getroffen werden sollten. Passt deshalb auf, dass keine Finger oder andere Körperteile in die Nähe des direkten Wirkungsbereichs des Werkzeuges kommen.

Wie funktioniert ein Tacker?

In einem manuellen Handtacker, manchmal auch Nagler genannt, wird per Handhebel eine Feder gespannt, die bei der Auslösung mittels eines Schlagstifts auf eine einzelne Heftklammer schlägt. Diese heftet dann ein Auflagematerial an eine (stärkere) Unterlage. In einem festen und hinreichend starken Unterlagenmaterial (meist Holz) hält eine Heftklammer, ähnlich wie ein Nagel, auch ohne Umbiegen. Aus nachvollziehbaren Gründen sollte das Unterlagenmaterial dabei stärker sein, als die Klammerschenkel lang sind.

Tacker mit Erklärung der TiefeTipp: Die perfekte Klaimmerlänge habt ihr, wenn 1/3 der Klammer im Heftmaterial liegen und 2/3 der Klammer das Verankerungsmaterial (Unterlagenmaterial) erreichen.

Mit einem Schlagtacker werden Klammern mit Schwung eingeschlagen. Man schwingt diese Geräte ähnlich wie einen Hammer auf das Werkstück.
Größere Kräfte als manuelle Tacker, zu denen auch der Schlagtacker zählt, entwickeln Elektrotacker und druckluftbetriebene (pneumatische) Tacker (Bild oben). Sie schießen entsprechende Klammern oder Nägel mit großer Kraft in den jeweiligen Untergrund. Einige Tacker können sogar aufgereihte Nägel einschlagen. Man nutzt diese Art der Befestigung z.B. für die Befestigung von Polsterstoffen, Dämmplatten, Profilbrettern und Bodendielen.

Viele Tacker haben ein Sicherheitsmerkmal an der Klammeraustrittsstelle, eine sogenannte Fühlernase oder auch Aufschlagsicherung genannt. Sie gibt die Auslösung erst dann frei, wenn der Tacker mit einer bestimmten Kraft auf die Unterlage gedrückt wird. Damit soll ein freies „Verschießen“ von Klammern vermieden werden, da dies sehr gefährlich sein kann. Die Eintreibtiefe einiger Tacker kann verstellt und damit an Material und Klammerhöhe angepasst werden. Dies geschiet über eine Rädelschraube oder einen Schiebmechanismus. Die Schlagstärke bei pneumatischen Tackern kann z.B. über den abgegebenen Luftdruck am Kompressor eingestellt werden.

Wie werden Tackerklammern gemessen?

Bemessungen von TackerklammernDie Rückenbreite bezeichnet das Außenmaß der Klammern. Handelsüblich sind Tackerklammern mit einer Rückenbreite zwischen 4mm bis 30mm. Die Drahtdicke wird auch Drahtstärke genannt und bezeichnet die Stärke des Drahtes parallel zum Rücken der Klammer bzw. zum Kopf des Tackernagels. In anderen Worten, wenn man eine Tackerklammer vor sich sieht, sodass diese wie ein Fußballtor aus Sicht eines Elfmeterschützen aussieht, dann ist die Drahtdicke die Tiefe der Pfosten.

Die Drahtbreite ist entsprechend quer zum Rücken bzw. zum Kopf gemessen, also übertragen zu dem Fußballtor die Breite der Pfosten. Anders als bei Fußballtoren können die Breite und die Dicke nämlich unterschiedlich sein. Um das Innenmaß zu berechnen, zieht man die zweifache Drahtbreite von der Rückenbreite ab. Neben der Rückenbreite der Klammer ist die Drahtbreite entscheidend für die richtige Funktion des Geräts. Nur einige spezielle Tackergeräte kommen per se mit unterschiedlichen Drahtbreiten zurecht oder lassen sich auf zwei unterschiedliche Breiten einstellen.

Welche unterschiedlichen Tackerklammern gibt es?

Fein-, Flach-, und Schmalrückenklammern

Fein-, Flach-, und Schmalrückenklammern

Eine Tackerklammer wiegt etwa 0,9 Gramm. Die Herstellung von Tackerklammern erfolgt maschinell. Eine Maschine bringt vollautomatisch vom Drahtring verleimte und nach bedarf auch geharzte Klammerstäbe in die gewünschte Länge. Sie bestehen meist aus verkupfertem oder verzinktem Stahl, aus Aluminium oder aus Messing (seltener). Man unterteilt diese in Fein- und Flachdrahtklammern sowie Schmalrückenklammern.

Feindrahtklammern eignen sich für Hand-, Elektro-, Druckluft- und Schlagtacker. Da sie einen sehr schmalen Klammerrücken haben, empfehlen sie sich besonders für die Befestigung von Stoffen und Geweben. Der Stoff wird dadurch sicher gehalten und nicht beschädigt. Optimal einsetzbar auch bei Dekorations- und Polsterarbeiten.

Flachdrahtklammern eignen sich ebenfalls für Hand-, Elektro-, Druckluft- und Schalgtacker. Optimal zur Befestigung von Folien, da diese besonders breit und flach sind. Die Folie wird optimal gehalten und reißt nicht aus.

Schmalrückenklammern sind ideal für Holz- und Innenausbauarbeiten. Verwendet mit einem Elektrotacker mit langer Fühlernase (für präzises Arbeiten) eignen sich diese für Vertäfelungsarbeiten mit und ohne Profilholzkrallen.

Einige Tacker lassen sich mit feinen Nägeln nutzen. Diese eignen sich besonders, um Zierleisten und andere dünne Hölzer zu befestigen. Da die Tackernägel einen besonders feinen Kopf haben, fallen sie am Ende kaum auf.

In eigener Sache

Unsere Ausführungen sind Informationen, die euch bei der korrekten Auswahl eurer benötigten Tacker und Tackerklammern helfen sollen. Wenn euch dieser Blogbeitrag gefallen hat, würden wir uns sehr über eine positive Bewertung freuen. Wenn ihr euch nun fragt, wo man hochwertige Tacker und die beschriebenen Tackerklammern her bekommt, schaut einfach hier in unserem Online-Shop vorbei –> Tacker und Tackerklammern im Online-Shop.


Hilfreich oder nicht? Wissenswert oder langweilig? Eure Meinung zählt. Sterne anklicken, fertig.

Bewertung: 4.2 von 5. von 5 Abstimmungen. Zeige Bewertungen.
Bitte warten...

Vorbohren und Vorsenken – Wann tu ich was?

Beim Vorbohren wird ein Loch in das Holz mittels Bohrer gefertigt bevor die Schrauben verschraubt wird. Dieser Vorgang bietet viele Vorteile, aber auch ein paar Nachteile, die je nach Projekt abgewogen werden sollten.

Die Vorteile beim Vorbohren

vorgebohrtes LochDer erste, offensichtlichste, Vorteil ist die leichtere Verschraubung. Durch das vorgebohrte Loch ist die Richtung der Schraube bereits vorgeben, wodurch es nicht mehr passieren kann, dass sie „verläuft“, also leicht schräg verschraubt wird. Außerdem genügt ein geringerer Kraftaufwand beim Schraubvorgang, da durch das Bohrloch weniger Material von der Schraube verdrängt werden muss. Dies ist der Langlebigkeit der Schraube zuträglich.
Ein weiterer Vorteil ist die geringere Spannung innerhalb des Bauteils. Bei nicht vorgebohrten Schraubenköchern kann die Spreizung im Material dafür sorgen, dass sich Risse bilden oder Teile ausbrechen. Vor allem Plattenwerkstoffen, wie Spanplatten, MDF-Platten und OSB-Platten, oder auch Kunststoffplatten, sind dafür sehr anfällig. Bei Verschraubungen an Außenkanten kann dies ebenfalls besonders leicht passieren.

Die Nachteile beim Vorbohren

Der Zeitaufwand ein Bohrloch vorzubohren ist nicht zu vernachlässigen. Schließlich muss jedes Loch einzeln gefertigt werden, inklusive Werkzeugwechsel. Und die Kosten des Bohrers sind natürlich auch noch mit anzurechnen, selbst wenn diese relativ gering sind.

Womit vorbohren?

Um das Schraubenloch vorzubohren genügt ein handelsüblicher Holz- oder Universalbohrer. Der Durchmesser des Bohrers ist abhängig von der Holzart und von der Größe des Bohrlochs selbst.

Schraubengewinde-außendurchmesser Bohrdurchmesser Nadelholz Bohrdurchmesser Laubholz
3 mm 2 mm 2 mm
4 mm 2,5 mm 3 mm
4,5 mm 3 mm 3 mm
5 mm 3 mm 3,5 mm
6 mm 4 mm 4 mm
7 mm 4,5 mm 5 mm
8 mm 5 mm 6 mm
10 mm 6 mm 7 mm
12 mm 7 mm 8 mm

VorbohrenDie Bohrtiefe richtet sich nach der Länge der zu verschraubenden Schraube. Sie sollte etwa 2/3, bzw. 66 %, bis 3/4, bzw. 75 %, der Schraubenlänge betragen.
Die passende Tiefe lässt sich mit einem sogenannten „Tiefenanschlag“ am Bohrer sicherstellen. Er wird an der gewünschten Stelle am Bohrer befestigt und verhindert eine zu tiefe Bohrung. Als einfache Variante kann auch einfach ein Stück Kreppband, oder Ähnliches, an dem Bohrer geklebt werden.

Schraubenspitzen?

Zur Erleichterung des Arbeitsschrittes haben viele Schraubenhersteller Varianten im Angebot, die das Vorbohren überflüssig machen sollen. Es gibt Schrauben mit Schneidkerbe, Cutspitze, Bohrsegment oder Bohrspitzen. Anzumerken ist, dass diese Ausformungen der Spitzen nur für Weichholz gedacht sind und bei Harthölzern oder anderen Materialien oft nicht gut, oder gar nicht, funktionieren.

Tipps
Wenn zwei Holzplatten miteinander befestigt werden, sollte das Bohrloch in der oberen Platte sogar etwas größer als der Schraubengewindeaußendruchmesser sein. Der Schraubenkopf erzeugt hierbei den notwendigen Anpressdruck und die Platten werden aneinandergepresst.

Gibt es eine Ober- und Unterkonstruktion, so wird meist aus Festigkeitsgründen nur die Oberkonstruktion vorgebohrt, wie bei Terrassenschrauben üblich.

Fazit

Mit einem handelsüblichen Bohrer lassen sich Bohrlöcher vorbohren und so die Lebensdauer der Verbindung erhöhen. Besonders bei spröden Werkstoffen verhindert Vorbohren zusätzliche Kosten durch beschädigte Platten und Bretter.
Unsere Meinung: Wenn die Möglichkeit besteht empfehlen wir immer Vorzubohren. Der zusätzliche Zeitaufwand rechtfertigt die qualitativ bessere und langlebigere Verbindung.

Vorsenken

Beim Vorsenken wird eine Vertiefung für den Schraubenkopf in der Materialoberfläche gefertigt, sodass der Schraubenkopf bündig mit der Oberkante des Werkstücks abschließt.

Die Vorteile beim Vorsenken:

Vorgebortes und vorgesenktes Loch mit SchraubeDer offensichtlichste Pluspunkt ist die Optik der Oberfläche. Beispielsweise würde niemand bei einer Holzterrasse oder Möbelstück die Schraubenköpfe herausragen sehen wollen. Des Weiteren wird die Verletzungsgefahr erheblich verringert, da es keine herausragenden Kanten gibt.
Wird eine Schraube im Material ohne Vorsenken bündig eingedreht, splittern die Fasern am Rand des Schraubenkopfes oft auf und das Material wird gepresst / gestaucht. Das vermindert unter Umständen die Langlebigkeit erheblich, wenn z. B.: Wasser leichter über diese Stellen eindringen kann. Bei weichem Schraubenmaterial, z. B.: Edelstahl, kann zudem bei zu hohem Druck der Schraubenkopf abreißen.
Bei Vollholz und Plattenwerkstoffen wird durch das Vorbohren die Gefahr vermindert, dass Teile neben dem Schraubenkopf ausbrechen können. Kunststoffplatten neigen weniger zu brechen oder Risse zu bekommen.

Die Nachteile beim Vorsenken:

Jedes Schraubenloch vorzusenken bedeutet einen hohen Zeitaufwand. Zudem ist ein weiteres Werkzeug notwendig welches weitere Kosten verursacht.

Womit vorsenken?

SenkerUm eine Senkung herstellen zu können wird ein „Senker“ benötigt, der in mehreren Variationen verfügbar ist. Eine Ausführung ist der praktische Handsenker, für den kein Strom benötigt wird. Er hat die Form eines kleinen Schraubenausdrehers mit einer speziellen Senkerspitze. Die Spitze wird in das Bohrloch gesteckt und mit leichtem Druck gedreht bis die gewünschte Senktiefe erreicht ist. Als Alternative gibt es einen Maschinensenker, der nach demselben Prinzip funktioniert, allerdings in einem Akkubohrer oder Bohrmaschine befestigt wird.
Eine nützliche Sonderform ist der „Aufstecksenker“ oder ein „Bohrsenker“. Damit lässt sich nicht nur der Schraubenkopf senken, sondern gleichzeitig ein Bohrloch zum Vorsenken herstellen. Durch die Verbindung der beiden Arbeitsschritte kann viel Zeit eingespart werden.

Fräsrippen?

Einige Schrauben weisen auf der Unterseite des Kopfes kleine Erhöhungen auf, auch als Fräsrippen bekannt. Sie sollen das Vorsenken überflüssig machen. Leider funktionieren diese Rippen relativ schlecht. Beim Verschrauben haben sie zu wenig Zeit und sind nicht scharf genug um einen Krater unter dem Schraubenkopf zu fräsen. Bei Weichholz mag das noch ausreichen, doch spätestens bei härteren Hölzern sind die Fräsrippen nutzlos.

Tipps
Die Tiefe und der Durchmesser des Senkkraters sollte minimal kleiner als die Maße des Schraubenkopfes sein, sofern die Schraube bündig mit der Materialoberfläche abschließen soll. Beim einschrauben der Schraube wird diese bündig eingeschraubt und erzeugt so den nötigen Druck um fest im Werkstück zu sitzen.

Fazit

Soll die Schraube sauber und bündig versenkt werden, ist das Vorsenken eine gute Möglichkeit die Langlebigkeit der Verbindung zu erhöhen und das Verletzungsrisiko zu vermindern.
Unsere Meinung: Trotz hohem Zeitaufwand lohnt sich das Vorsenken bei vielen Konstruktionen, z. B.: bei Terrassendielen. Durch einen Bohrsenker lässt sich der Arbeitsschritt leicht mit dem Vorbohren erledigen.


Hilfreich oder nicht? Wissenswert oder langweilig? Eure Meinung zählt. Sterne anklicken, fertig.

Bewertung: 4.4 von 5. von 48 Abstimmungen. Zeige Bewertungen.
Bitte warten...

Blindnieten – Wo anwenden, wie verarbeiten?

© All-stock-photos / shutterstock.com

„Was für eine Niete!“ – Bitte nicht falsch verstehen, das ist keine Beleidigung. Vielmehr das Gegenteil, denn unseren heutigen Blogbeitrag widmen wir dem Verbindungselement „Niet“, oder besser dem „Blindniet“.

Obwohl das Nieten zu den ältesten Verbindungsmethoden zählt, wird dieses Verfahren auch heute noch häufig angewendet. Warum das so ist könnt ihr hier nachlesen. (mehr …)

Dampfbremsen und Dampfsperren – Unterschiede und Verarbeitung

In diesem Blogbeitrag erklären wir, was der Unterschied zwischen Dampfbremse und Dampfsperre ist und wann es jeweils sinnvoll ist, sie anzuwenden. Im Folgenden wurde versucht die komplexen Zusammenhänge einfach zu erklären. Wir vereinfachen also an einigen Stellen etwas, damit der Beitrag verständlich bleibt. 

Warum benötige ich überhaupt eine Dampfbremse?

Grundsätzlich kann warme Luft mehr Feuchtigkeit halten als kalte. Das Prinzip dürfte jeder kennen, der weiß, warum es manchmal regnet. 

Kondensat an Fenster

Wasserdampf kondensiert an der kalten Oberfläche einer Glasscheibe – © ArTDi101 / shutterstock.com

Den gleichen Effekt kennt ihr bestimmt auch wenn ihr an einem kalten Wintertag in einem Auto sitzt. Die Scheiben beschlagen und es bilden sich Wassertropfen an der Innenseite der Scheibe. Diese Tropfen nennt man Kondensat. Die kalte Oberfläche der Scheibe ist der kälteste Punkt, der von der Innenluft berührt wird oder anders gesagt: Die Luft an dieser Stelle ist kälter als die Raumluft weiter innen im Fahrzeug. Die Folge: Wasser tritt aus. 

Das gleiche würde euch in den eigenen vier Wänden auch passieren, wenn ihr nicht vorsorgt. Das hätte fatale Folgen, denn dauerhafte Feuchtigkeit ist der beste Nährboden für Keime und ein Schimmelbefall droht. Deshalb benutzt man heute Dampfbremsen, die genau das verhindern sollen.

Warum versucht die warme Innenraumluft nach außen zu gelangen?

Die wärmere Innenraumluft hat einen höheren Luftdruck als die Außenluft. Das heißt die Luft von innen versucht konstant nach draußen zu gelangen.

Wenn wir uns jetzt ein Bauteil ansehen, z.B. eine einfache Mauerwerkswand aus Klinker, dann passiert in der Wand genau das Gleiche wie an der Autoscheibe im Winter. Der große Unterschied: Durch eine Glasscheibe dringt keine Luft – bei einer Mauerwerkswand schon. Die Warme Luft von innen diffundiert also nach außen und kühlt dabei ab. An einem genau zu errechnenden Punkt ist der „Taupunkt“. Das ist der Punkt an dem Wasserdampf zu Wasser wird und das Bauteil befeuchtet. Bei der Mauerwerkswand ist das nicht schlimm, weil Steine bis zu einem gewissen Grad Feuchtigkeit aufnehmen können und diese dann auch nach und nach abgeben.

Die einfache Mauerwerkswand ist heute aber in den wenigsten Fällen die vollständige Außenwand. Heute haben wir es in der Regel mit mehreren verschiedenen Bauteilen zu tun.

So war es damals

Mauerwerk Achtziger Jahre

Typisches Mauwerwerk in den 80er-Jahren

In den 80er Jahren war folgende Bauweise üblich: Innen wurde eine tragende Schicht aus Kalksandstein verarbeitet. Darunter befand sich häufig eine ca. 40 mm starke Mineralwollmatte – oft auch „Glaswolle“ genannt. Diese wurde mit Luftschichtankern befestigt. Diese Anker hielten die Mineralwolle mit einem Abstand von ca. 40 mm von den Klinkern entfernt. Dazwischen befand sich also Luft. Diese 40 mm Luftschicht wurden durch Schlitze im Klinker belüftet – dort konnte also Luft von unten nach oben vorbeiströmen.

In diesem Fall konnte Wasser innerhalb der Dämmung, bzw. auf der Außenseite ausfallen. Durch die bewegte Luftschicht wurde das Wasser aber abgetragen und somit unschädlich gemacht.

Die Anforderungen von heute

Querschnitt Dachdämmung

Heutige Dämmungen bestehen aus mehreren verschiedenen Bauteilen, als es früher der Fall war – © alterfalter / shutterstock

Je besser eine Hauswand gedämmt ist, desto weniger muss in den kalten Monaten geheizt werden. Das spart Energiekosten und schont die Umwelt. Heute sind die Anforderungen an baulichen Wärmeschutz deshalb wesentlich höher, als sie es früher waren. So werden dickere Wände mit Steinen erstellt, die aufgrund ihrer Beschaffenheit für sich schon dämmen, wie z.B. aus Ton gebrannte Ziegel mit kleinen, Luft gefüllten Hohlräumen („Poroton“) oder Gasbetonsteine („Ytong“). Auch hier entsteht Wasser, das entweder mit Hinterlüftung oder aber durch einen dampfoffenen Putz hindurchwandert und auf der Außenseite abgetragen wird.

Es wird in der heutigen Bauweise mit starker Dämmung und verschiedenen Bauteilen die aufeinanderfolgen immer schwerer, eine wirklich sichere Konstruktion herzustellen, die dafür sorgt, dass der Wasserdampf keine Schäden herstellen kann. Daher wird der Einbau von Dampfbremsen immer wichtiger.

Was zeichnet eine Dampfbremse aus?

Wenn wir ein mal nur den Begriff betrachten, kann eigentlich jeder Werkstoff den wir verbauen eine Dampfbremse sein. Sie soll den Wasserdampf im Innenbereich halten und nur soviel Luftaustausch gewährleisten, dass die Konstruktion nicht beschädigt wird. Ein Kalkzementputz auf der Innenseite hat dabei ungefähr die gleichen Eigenschaften wie eine Holzfaserplatte. Beton hat in etwa den gleichen Wert wie leichtes Sperrholz.

Soviel zur Theorie. In der weiteren Betrachtung sprechen wir bei der Verwendung des Begriffs Dampfbremse über „Dampfbremsfolien“. Diese Folien gibt es in unterschiedlichen Stärkegraden, denen wir uns nun einmal ausführlicher widmen möchten.

Die Eigenschaften von Dampfbremsfolien

Um Dampfbremsen voneinander unterscheiden zu können, werden ihnen sogenannte sd-Werte zugewiesen. Kompliziert ausgedrückt handelt es sich dabei um Wasserdampfdiffusionswiderstand eines Baustoffes in Beziehung zur Luft. Machen wir es uns aber lieber einfacher: Der sd-Wert sagt aus, wie dick eine ruhende Luftschicht wäre, wenn sie den gleichen Widerstand hat wie die Dampfbremse.

Wenn wir also von einer Dampfbremse mit einem sd-Wert von 100 m reden, dann ist der Vergleich dazu eine 100 m dicke, nicht bewegte Luftschicht.

Übliche sd-Werte von Dampfbremsen sind:

Die Dampfsperre / Dampfsperrfolie

Bei einer Folie ab einem sd-Wert von 1500 m sprechen wir nicht mehr von einer Dampfbremse sondern von einer Dampfsperre. Und der Name ist auch Programm: Durch eine Dampfsperrfolie dringt gar kein Wasserdampf. Diese ist tatsächlich in der Sanierung wesentlich häufiger fällig, als sie eingesetzt wird.

Zusatzfunktion von Dampfbremsen/Dampfsperren: Die Winddichtung

Bis hierhin haben wir über die Dampfbremseigenschaften gesprochen – also das Abbremsen des Wasserdampfes. Der Doppelnutzen von Dampfbremsfolien besteht aber darin, dass es gleichzeitig auch eine Winddichtungsebene sein kann. Diese Ebenen dienen dazu, dass Wind, also Luft mit hohem Druck, nicht die komplette Konstruktion durchdringen kann. Idealerweise hat man sogar zwei Winddichtungesebenen:

1) auf der Außenseiten (Unterdachbahn) und

2) eine auf der Innenseite (Dampfbremse oder eigenständige Winddichtungsebene)

Wozu dient eine Winddichtung?

An Bauwerken z.B. aus den 70er und 80er Jahren sind ca. 25% der Wärmeenergie die aufgebracht wurde durch Windtransmission, also Austausch von Außen- und Innenluft verloren gegangen. Was sicher jeder kennt ist das es durch Fenster „zieht“. Aber die Bauweise war seinerzeit einfach so, dass man auch an z.B. Anschlüssen von Dach an Wand einfach nach dem Motto „Stumpf ist Trumpf“ gearbeitet hat. Das heißt Risse und Fugen waren völlig normal.

Mittlerweile ist es üblich das man Winddichtungsebenen anordnet. Wenn man ein Dampfbremse richtig verarbeitet, ist sie gleichzeitig auch die Winddichtungsebene.

Welche Dampfbremse ist für mich die Richtige?

Bei der Betrachtung der Konstruktion schaut man immer von außen nach innen. Pauschal kann man sagen, dass eine gute Konstruktion sich darüber auszeichnet, dass der sd-Wert der Bauteile von außen nach innen zunimmt. 

Zur genauen Berechnung welche Dampfbremse bzw. Dampfsperre die richtige ist, gibt es eine kostenlose Softwarelösung von Ubakus die das berechnet. Die Berechnung ist aber nicht so einfach. Deshalb schauen wir uns einige Beispiele an, an denen man sich etwas orientieren kann. 

Beispiel 1) Eine belüftete Konstruktion

Animation Dampfbremsfolie mit einem sd-Wert von 2 m

Funktionsweise einer Dampfbremsfolie mit einem sd-Wert von 2 m bei einer belüfteten Konstruktion

Ein Dachaufbau mit Glaswolle zwischen den Sparren, aber zwischen Glaswolle und Dachlattung/Unterdach besteht noch mindestens 3 cm Luft. Wird diese Luft an dem unteren Teil des Daches belüftet oder wird am First durch z.B. Lüfterpfannen oder einem Trockenfirst entlüftet, wird im Innenbereich eine sd=2 m Bahn benötigt.

Beispiel 2) Die Konstruktion besteht aus wirklich starken Dämmdicken von mehr als 26 cm.

Ähnlich verhält es sich bei einem Neubau bei dem der Sparren 30 cm hoch ist und vollständig gedämmt ist. Von außen ist direkt auf dem Sparren eine Holzweichfaserplatte und darauf eine Konterlattung und Lattung mit funktionierender Entlüftung angebracht. In diesem Fall reicht in der Regel ebenfalls eine Dampfbremse mit einem sd-Wert von 2 m. 

Beispiel 3) Eine nicht belüftete Konstruktion

Animation Dampfbremsfolie mit einem sd-Wert von 2 m

Funktion einer Dampfbremse mit einem sd-Wert von 100 m

Der Sparrenhohlraum ist vollständig von Glaswolle ausgefüllt und direkt darüber ist eine Unterspannbahn. Oberhalb der Unterspannbahn ist keine Konterlattung und nur die Lattung, so dass Luft unterhalb der Pfannen steht. Dann sollte man zu einer sd=100 m Bahn greifen.

Beispiel 4) Die Konstruktion besteht aus mehreren Schichten, die eventuell unbekannt sind oder unklare Eigenschaften haben

Bei einem Altbau, der von innen nachträglich an der Außenwand gedämmt wird, muss nahezu immer eine Dampfsperre mit einem sd-Wert von 1500 m verwendet werden. 

Pauschal gültige Aussagen

– Bei Neubauten reicht in 90% aller Fälle eine Folie mit einem sd-Wert von 2 m.

– Bei Altbauten mit Dämmstärken bis 20 cm und einem belüfteten Aufbau reicht ebenfalls die Dampfbremse mit dem sd-Wert von 2 m.

– Bei Altbauten im Bereich der Wanddämmung von innen ist zu 99% eine Dampfsperre mit einem sd-Wert von 1500 m notwendig.

– Viel hilft hier nicht zwingend viel. Wenn man die Möglichkeit hat, eine Folie mit einem sd-Wert von 2 m zu wählen, sollte man nicht aus Angst davor zu „wenig“ Dampfbremse einzubauen, nie die sd=100 m Bahn verarbeiten. sd=100 m Bahnen verhindern den Austausch der Raumluft erheblich. Man muss sich im Klaren sein, das man dann wie in einer „Plastiktüte“ wohnt. Das ist nicht hilfreich für das Raumklima.

– Grundsätzlich ist die Dampfbremse/Dampfsperre nur so gut wie die Verarbeitung der Anschlüsse. Es hilft nichts, eine Dampfsperre anzuordnen und dann keine Abklebung von z.B. Kabeln vorzunehmen oder einfach nachträglich eine Abzweigdose einzuschneiden.

– Da die Dampfbremse eines der wichtigsten Bauteile ist und sich mit ihr entscheidet wie hoch die Heizkosten sind UND ob meine Konstruktion nass wird, sollte man beim Kauf nicht in erster Linie nur nach dem Portmonnaie entscheiden. Immerhin soll sie 50 Jahre halten.

Wie verarbeite ich eine Dampfbremse richtig?

In der Regel ist die flächige Verlegung auch für einen Laien überhaupt kein Problem. Das liegt daran, dass bei langen gerade Flächen gut ersichtlich ist, ob man alles sauber abgeklebt hat. Anspruchsvoller wird es bei der Verarbeitung von Anschlüssen an angrenzende Bauteile, wie z.B. bei Dachschrägen. Hier entstehen die häufigsten Fehler. Schauen wir uns einige typische Fehler bei der Verarbeitung von Dampfbremsen genauer an.

Bitte beachten: Bauteile arbeiten

Temperaturunterschiede können dazu führen, dass sich die Dampfbremse oder die umliegenden Bauteile ausdehnen oder zusammenziehen. Umgangssprachlich sagt man, dass die Bauteile „arbeiten“. Aus diesem Grund sollte man die Dampfbremse nie „straff“ anschließen, sondern immer ein wenig „auf Schlaufe“ legen. So verhindert ihr, dass bei eventuell auftretenden Spannungen nicht gleich der ganze Anschluss abreißt. 

Kommunikationsfehler vermeiden

Peinlich genau abgeklebte Fugen und Durchdringungen sind vergebene Mühe, wenn man versäumt dem Elektriker vor der Arbeit zu sagen das es überhaupt eine Dampfsperre gibt. Denn wenn dieser seinen Dosensenker in Einsatz bringt und 68 mm in die Dampfsperre stanzt, bekommt man so ein Loch hinter der Gipskartonplatte nie wieder vernünftig dicht. 

Das Ziel der Arbeit muss immer sein, das man die Fläche und alle Anschlüsse wirklich dicht macht und allen anderen Bauschaffenden mitteilt, dass man Wert darauf legt das das auch so bleibt. Das spart viel Ärger.

Das richtige Zubehör wählen

Da die Abdichtung der wesentliche Grund für die meisten Bauschäden sind, sollte man gerade hier nicht irgendein Klebeband nehmen, sondern idealerweise ein Band, welches schon seit Jahren auf dem Markt ist, bzw. eines, dessen Hersteller als guter Klebebandhersteller bekannt ist.

Pauschal kann man sagen, dass der Kleberauftrag beim Klebeband ein wesentliches Argument ist. Unter Kleberauftrag versteht man, wie viel Gramm Kleber pro Quadratmeter auf dem Klebeband aufgetragen ist. Ein vergleichsweise günstiges Klebeband mit 190 g/m² Kleber sollte nicht verwendet werden, wenn damit eine „gute“ Vlies-Dampfbremsen verarbeitet möchte, weil diese durch den Vlies schon mehr Kleber benötigt, als eine einfache PE-Dampfbremse. Wir empfehlen also, an dieser Stelle lieber nicht zu sparen, denn am Ende ist die Dichtung nur so gut, wie ihr schwächstes Glied. Besonders gut eignen sich in solchen Fällen Klebergrammaturen von 240 g/m² wie das Dampfsperrklebeband der Firma Gerlinger.

Für die Anarbeitung von Folie/Vlies an eine Mauerwerkswand sollte man immer einen für diesen Fall zugelassenen Kleber verwenden. Es soll schon passiert sein, dass Maleracryl auf eine Putzwand aufgetragen wurde, um dann einfach die Folie mit der Wand zu verkleben. Ein großer Fehler, weil Acryl zum einen nur begrenzt elastisch ist und zum anderen, weil die Folie und das Acryl keine Verbindung eingehen. 

Nicht umsonst gibt es Spezialkleber für die Verklebung von Dampfbremsfolien. Diese kleben sofort, sind dauerelastisch und vertragen darüber hinaus auch noch Bewegung. Auch hier gilt: Umso erfahrener der Hersteller ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit das das Material auch längerfristig hält. Unsere Empfehlung: Fortax® 6400 Dampfsperrkleber der Firma Gerlinger.

Alternativ gibt es für den Wandanschluss auch Einputzbänder. Diese kann man auf der einen Seite gut an die Dampfsperre kleben und auf der anderen Seite einfach an die Wand kleben, wenn sie noch unverputzt ist. Diese wird dann einfach übergeputzt.

Ein paar letzte Tipps

Wenn Kabel verlegt werden sollen, empfehlen wir diese (auch wenn das streng genommen nicht der Vorgabe der DIN-VDE-Norm entspricht) immer in der Ebene der Unterkonstruktion, also auf der Innenseite der Dampfsperre zu verlegen. Das verringert die Gefahr, dass man irgendwann mal am Kabel zieht und die Abdichtung zerstört.

Ein Tipp für anspruchsvolle Stellen, wie z.B die Strangentlüftung für Abwasser: Hier sollte man lieber einen Klebestreifen mehr verwenden als einen zu wenig, um auf Nummer sicher zu gehen, dass auch alles dicht ist.

Wenn Wände im Anschluss nicht verputz werden, sondern bereits geputzt sind, sollte man die Dampfbremsen an den Rändern lieber extra sichern, damit diese nicht abreißen. Am besten verbaut man ein Anpressbrett gegen die Putzwand. Das kann in der Ebene der Unterkonstruktion passieren – also quasi wo auch die Bretter sind die den Gipskarton aufnehmen.


Hilfreich oder nicht? Wissenswert oder langweilig? Eure Meinung zählt. Sterne anklicken, fertig.

Bewertung: 4.5 von 5. von 22 Abstimmungen. Zeige Bewertungen.
Bitte warten...

Anforderungen an Pfostenträger beim Zaunbau

Garten mit Holzzaun

© Artazum / shutterstock.com

Es gibt viele gute Gründe für einen Holzzaun. Als Sichtschutz verhindert er unliebsame Blicke der neugierigen Nachbarn und Passanten. Auch kann eine Einrahmung des eigenen Gartens helfen, das eigene Haustier auf dem Grundstück zu halten. Zu guter Letzt: ein schöner Zaun wertet das eigene Grundstück auch optisch toll auf.

Wenn du noch nicht weißt, welcher Zaun es werden soll,  kannst du dich in unserem Beitrag Holzzaunbau: Alles wichtige zum Thema inspirieren lassen. In unserem folgenden Beitrag findest du Grundlagen und Tipps für eine sichere und stabile Verankerung deines Holzzauns. Er soll ja nicht nur optisch was her machen, sondern auch stabil stehen und beim ersten stürmischen Tag nicht gleich – im wahrsten Sinne des Wortes – Reißaus nehmen. 

(mehr …)